Gott rettet durch Umkehr

 

In der Endzeit angekommen

 

Heute müssen wir zusehen, wie unsere Gesellschaft zunehmend haltloser und liebloser wird. Und diese Lieblosigkeit hat Folgen. Die Unfähigkeit, Beziehungen liebevoll zu gestalten und gesunde Bindungen aufzubauen (der Ursprung aller Konflikte bis hin zu Missbrauch und Kriegen),  ist für mich eine der Hauptfolgen eines Lebens, das außerhalb Gottes Geboten stattfindet. In all den Symptomen, die unsere moderne Psychologie beschreiben kann, steckt diese Lieblosigkeit,  bis hin zu Trauma, Entwicklungstrauma und Bindungstrauma. 2000 Jahre nachdem Jesus hier auf der Erde gelebt hat, ist der Mensch in seiner Liebesfähigkeit nicht etwa gewachsen, sondern steht kurz davor, sich selbst und diesen Planeten zu zerstören. Die Erfindung neuer Geschlechter und die Abschaffung von Man und Frau als Ursprung von Familie ist ein Versuch zu kompensieren, statt sich umzuwenden und sich dem eigentlichen Problem zuzuwenden. 

 

Was wir brauchen


Wenn wir heilen wollen, brauche wir ein Bewusstsein darüber, was mit uns nicht stimmt. Die Psychologie kann helfen, aber nur in einem gewissen Umfang.  Oft wurde uns schon in der Kindheit ein unsicheres Fundament mitgegeben. Wir können heute mittels guter (Trauma-)Therapie eine gewisse Stabilität erreichen, ja sogar ein gutes Leben kreieren. Und ich halte das für eine grundlegend wichtige Sache. Denn wenn wir noch nie wirkliche innere Stabilität und Sicherheit erleben konnten, leben wir in (Menschen-) Furcht und daher oft sehr einsam (innerlich und/oder äußerlich). Auch in der Bibel wird uns nahegelegt, Menschenfurcht zu überwinden. Wie sollen wir eine lebendige Beziehung zu unserem Schöpfer erfahren können, wenn wir eine solche nicht mit Menschen erleben? Wie sollen wir für Gott einstehen vor den Menschen, wenn wir nicht für uns selbst einstehen können?
Die Bibel gibt uns Antworten, die über unser aktuelles Leid hinausreichen, und die Ursachen aufzeigt: die Abwendung des Menschen von Gott und seinen Geboten und damit die Entstehung von Sünde. 

 

Sünde ist real

Uns selbst und andere lieblos zu behandeln ist Sünde. Daraus erwachsen Konsequenzen. Auch geistige. Wir werden blind für das, was tatsächlich geschieht. Unser Herz wird hart. Wir entwickeln Denkweisen, die rechtfertigen was wir tun. Wir mögen einerseits wirklich emphatisch mitfühlen können und andererseits nicht in der Lage sein, zu erkennen, wo wir anderen Leid zufügen. Wir sind gespalten in unserer Wahrnehmung.

 

Jesus sagte uns, dass in zwei Geboten, das ganze (göttliche) Gesetz zusammengefasst sei:

 "Du sollst Gott lieben mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Gemüt und deinen Nächsten, wie dich selbst."

Alles, was damit nicht in Einklang steht,  ist also - Sünde. 

 

Ohne Jesus kein Evangelium

 

Vielfältige spirituelle Richtungen kommen völlig ohne die Kreuzigung aus. Sie mögen Jesus zwar als "aufgestiegenen Meiser" oder als einen Propheten neben anderen Meistern und Propheten anerkennen, doch sie erwähnen niemals seine Menschwerdung als Sohn Gottes und die Notwendigkeit seiner Kreuzigung.